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Montag | 9. November 2015 | 19:44 Uhr
Mit einer Gedenkstunde in der Evangelischen Altstadtkirche und einer anschließenden Kranzniederlegung am Mahnmal Kradepohl gedachten rund 80 Monheimerinnen und Monheimer der Opfer der Pogromnacht vor 77 Jahren. Bürgermeister Daniel Zimmermann mahnte in seiner Ansprache, die Erinnerung an die Ausgrenzung und Verfolgung des Nationalsozialismus als Ausgangspunkt zu nehmen, um konsequent für Toleranz und Offenheit einzutreten: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen, die ganz deutlich rechtsradikale Ansichten verbreiten, die auf ihren Facebookseiten über Flüchtlinge und den Islam hetzen, die Angst verbreiten und Vorurteile schüren, dass diese Menschen sich hinter dem Vorwand verstecken, sie würden sich lediglich Sorgen über Integration und Zuwanderung machen. Die Art und Weise, wie die Gesellschaft mit Zuwanderung umgeht, hängt weniger von der Zahl derer ab, die zu uns kommen, als ganz maßgeblich davon, mit welcher Einstellung wir den Flüchtlingen begegnen.”
Ansprache von Daniel Zimmermann herunterladen (pdf, 60 kb)
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