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Sonntag | 4. Oktober 2015 | 6:13 Uhr
In einem Festakt im Bürgersaal der Stadt Delitzsch feierten am gestrigen Tag der Deutschen Einheit Delitzscher Bürgerinnen und Bürger, viele offizielle der Stadt und eine Abordnung aus Monheim am Rhein das 25-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. Die Feierlichkeiten wurden begleitet vom Baumberger Männerchor, der für das Jubiläum eigens in die sächsische Partnerstadt gereist war. Gefeiert wurde auch die ebenfalls seit 25 Jahren bestehende Partnerschaft mit Friedrichshafen am Bodensee.
Delitzschs Oberbürgermeister Manfred Wilde bedankte sich für die Aufbauhilfe, die Monheim am Rhein und Friedrichshafen nach der Wiedervereinigung leisteten. Dabei stellte er sowohl die praktische Hilfe beim Aufbau der Delitzscher Stadtverwaltung als auch die Bereitstellung von Kommunalfahrzeugen und anderen Sachmitteln heraus. Die Gäste aus den westdeutschen Partnerstädten lobten ihrerseits den erfolgreichen Angleichungsprozess und die Leistungen der Delitzscher Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung des Wandels.
Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann ging in seiner Ansprache auf die Rechte und Werte ein, für die Tausende DDR-Bürger 1989 auf die Straße gegangen waren. Die Menschen hätten für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Wohlstand und Frieden gekämpft. „Es ist doch erstaunlich, welche Parallelen sich zur heutigen Zeit ergeben“, führte Zimmermann mit Blick auf die nach Deutschland strömenden Flüchtlinge aus, die heute genau nach denselben Rechten und Werte suchten. „Die Rechte, die während der Phase der Wiedervereinigung für alle Deutschen erkämpft worden sind, müssen auch für diejenigen Menschen gelten, die als Flüchtlinge zu uns kommen.“ Die deutsche Einheit verstehe er nicht nur als großes Glück, sondern auch als Verantwortung, die es gemeinsam wahrzunehmen gelte.
Ansprache von Daniel Zimmermann herunterladen (pdf, 64 kb)
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