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Samstag | 4. Februar 2012 | 13:24 Uhr
Unter sehr guten Vorzeichen steht der Haushaltsplan für das Jahr 2012, den Bürgermeister Daniel Zimmermann und Kämmerer Max Herrmann im Rat eingebracht haben. „Der Entwurf weist einen Überschuss in Höhe von 20,1 Millionen Euro aus. Einen solchen Start in die Haushaltsplanberatungen hat es meines Wissens noch nicht gegeben. Für die Stadt Monheim am Rhein brechen nach Jahren des Nothaushalts und Jahrzehnten der Haushaltssicherung neue Zeiten an“, sagte Zimmermann.
Die Strategie, die Gewerbesteuer auf den landesweit niedrigsten Satz von 300 Punkten zu senken, nehme Fahrt auf. Durch die Ansiedlung neuer Unternehmen werde die Zahl der Arbeitsplätze im Stadtgebiet in den nächsten zwei Jahren um etwa 1500 steigen. „Die Gewerbesteuererträge werden reichen, um den versprochenen Hebesatz halten zu können. So rechnen wir für das Jahr 2013 mit 95 Millionen Euro und für die Folgejahre mit rund 100 Millionen“, so der Verwaltungschef.
Kämmerer Max Herrmann sagte, trotz der guten Ausgangslage werde man erst Ende 2013 wissen, in welchem Umfang neue Unternehmen nach Monheim kämen. Durch die steigenden Einnahmen müsse die Stadt zunächst erheblich mehr Kreisumlage zahlen. Sie steige von 25,5 Millionen Euro in diesem Jahr über 37,8 im nächsten auf etwa 64 Millionen in den Folgejahren.
„Die Gewerbesteuer wird hierüber und über die Gewerbesteuerumlage erheblich abgeschöpft. Nur etwa 25 Prozent verbleiben netto bei der Stadt“, erläuterte Herrmann. So seien für die „fettesten Steuerjahre 2014 und 2015 mit Gewerbesteuererträgen von jeweils mehr als 100 Millionen Euro“ unter dem Strich Fehlbeträge im Haushalt von 4,35 und 2,37 Millionen Euro zu erwarten.
Im März stehen die Etatberatungen in den Ausschüssen an. Für den 28. März ist die Verabschiedung des Haushalts durch den Rat geplant.
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