Daniel Zimmermann | Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein

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Dienstag | 6. Oktober 2020 | 6:42 Uhr

„Neugier auf das Unbekannte, den Spaß am Neuen und Außergewöhnlichen bewahren“

Gefeierter Start für Thomas Strickers „Monheimer Geysirs“

Hunderte Schaulustige verfolgten am Samstag die Einweihung des „Monheimer Geysirs“ von Thomas Stricker. Bei Musik, Kunst zum Mitmachen und Freigetränken brach der Geysir den ganzen Nachmittag lang bis in die Abendstunden hinein immer wieder aus. Und die Reaktionen des Publikums waren überwiegend positiv.

Dabei war in den letzten zwei Jahren über das Kunstwerk viel und kontrovers diskutiert worden. Mehrere bundesweit ausgestrahlte Satiremagazine stichelten gegen das Konzept und der Bund der Steuerzahler kritisierte die Kosten für den Bau des Geysirs, die sich mittlerweile auf über 600.000 Euro belaufen.

Am Eröffnungstag schien diese Kritik jedoch weitgehend vergessen. Die Neugier überwog. Sie sorgte dafür, dass über mehrere Stunden verteilt rund 2.000 Menschen den Geysir besuchten, um einen oder mehrere Ausbrüche zu erleben. Thomas Stricker zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis seiner Arbeit und erleichtert über die Reaktionen des Publikums. Er dankte allen am Projekt Beteiligten für ihre Unterstützung.

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Montag | 22. Juni 2020 | 14:29 Uhr

Stadt und Kirche setzen Pfarrer Franz Boehm ein gemeinsames Denkmal

Künstlerisch gestaltetes Denkmal an St. Gereon eröffnet / Ein Mahnmal und ein Ort der Begegnung

Er war ganz unzweifelhaft einer der mutigsten Monheimer in dunkelsten Zeiten. Er hat für seine Überzeugungen gelebt. Er hat offen gegen das NS-Regime gepredigt, wurde dafür aus seiner Gemeinde gerissen, ins Konzentrationslager nach Dachau deportiert - und zahlte dort am Ende mit seinem Leben. Ein Stolperstein ist schon lange vor seiner Kirche für ihn verlegt. Eine Straße und ein Kirchenhaus wurden nach ihm benannt. Jetzt haben ihm die Stadt Monheim am Rhein und die katholische Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius gemeinsam auch noch ein künstlerisches Denkmal gesetzt.

Coronabedingt nur in sehr kleinem Kreis, wurde am Samstag, 19. Juni, eine vom Architekten, Bildhauer und Maler Professor Thomas Kesseler geschaffene Skulptur an der St.-Gereon-Kirche enthüllt. Ein weiterer Baustein für Kunst im öffentlichen Raum, der über die städtische Kunstschule koordiniert wird - und ein absolut gelungener. Darin sahen sich die anwesenden Mitglieder der städtischen Kunstkommission und der Kirchengemeinde nach ihrem einstimmigen Votum für den Entwurf nun auch nach dessen Realisierung voll bestätigt. Gleich mehrere Menschen, die seit Jahrzehnten darum bemüht sind, das Erinnern an Pfarrer Franz Boehm aufrechtzuerhalten, konnten der feierlichen Einweihung beiwohnen - darunter auch die beiden Kirchenarchivare Peter Buter, der Boehm sogar noch selbst als Pfarrer erlebt hat, und Hans Thielen.

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Sonntag | 22. September 2019 | 10:31 Uhr

Ein Wahrzeichen für Monheim am Rhein

400 Gäste feiern die Enthüllung von Markus Lüpertz‘ „Leda“

Langsam hebt sich der Arm des großen gelben Autokrans und zieht den Baumwollstoff in den strahlend blauen Himmel. Zwei Arbeiter entfernen von der Rückseite einen Spanngurt, mit dem der Stoff an der Unterseite der neuen Lüpertz-Skulptur befestigt ist. Zunächst werden nur die muskulösen, dunklen Bronze-Beine sichtbar. Dann hebt sich der Vorhangstoff immer weiter, bis auch der Rumpf von Leda, der Lüpertz‘schen Interpretation der Monheimer Gänseliesel sichtbar wird. In hellblauer Farbe ist ein sommerliches Kleid angedeutet. Die Gans, die von Leda im Arm gehalten wird, ist weiß, ihre Füßchen orange.

Als das Tuch ganz gelüftet ist, erschallt Applaus. Leda hat blonde Haare und rosa Wangen. Ihr Kopf ist stark geneigt. In der rechten Hand hält sie einen Weidenstock.

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Mittwoch | 5. Juni 2019 | 18:06 Uhr

34 weitere Stolpersteine für die Opfer von Zwangsarbeit verlegt

Informatives Begleitheft ist in zweiter Auflage erschienen und mit dem Projekt auf 64 Seiten angewachsen

In den letzten Kriegsjahren von 1940 bis 1945 lebten in den damaligen Rheingemeinden Baumberg, Monheim und Hitdorf nicht einmal 8000 Menschen. Zur gleichen Zeit wurden hier auf den Bauernhöfen und in den Fabriken rund 1400 aus ihrer Heimat verschleppte Menschen zur Arbeit gezwungen. Sie waren nicht freiwillig an den Rhein gekommen. Sie wurden miserabel untergebracht und bezahlt, medizinisch schlecht versorgt und hatten meist kaum mehr zu essen als das Nötigste. Während der 1034 im Rathaus notierten Alarme durften sie nicht die Luftschutzkeller für die Zivilbevölkerung aufsuchen und waren damit den 22.582 registrierten Brand- und Sprengbombenabwürfen nahezu hilflos ausgeliefert. Viele flüchteten sich in ihrer Angst und Verzweiflung selbst in denTod. Insgesamt machte sich Deutschland so an 13 Millionen Zwangsarbeitskräften schuldig.

Für ihre mindestens 43 bekannten Zwangsarbeitskräfte, die auf heutigem Monheimer Stadtgebiet zu Tode kamen, hat die Stadt vom Kölner Künstler Gunter Demnig Stolpersteine anfertigen lassen. Sie sollen an die Verstorbenen erinnern. Einige weitere Steine tragen die Namen jener, die zwar mit dem eigenen Leben davonkamen, während ihrer Monheimer Jahre jedoch unter dramatischen Umständen Väter, Mütter oder Kinder verloren. Ihre Steine liegen nun direkt nebeneinander.

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Montag | 20. Mai 2019 | 16:58 Uhr

Gelungener Stapellauf für das Monheimer Aalfischerei-Museum

Bunte Feier rund um den Aalschokker am Baumberger Rheinufer lockt hunderte Gäste

Begleitet von Shanty-Klängen, Sonnenschein und leichtem Wellengang erlebte das Monheimer Fischerei-Museum am Sonntag einen geradezu traumhaften Stapellauf. Von 11 bis 15 Uhr feierten viele hundert Gäste mit Fischbrötchen, Bierchen, Kaffee und Kuchen rund um den Baumberger Aalschokker.

„Für uns als Stadt war es ein Riesenglück, als wir 2014 eher durch Zufall auf dieses Schiff aufmerksam geworden sind, das in der Denkmalliste der Stadt Neuss eingetragen war und im dortigen Sportboothafen einer höchst ungewissen Zukunft entgegendümpelte“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann bei der Eröffnung. Für nur 2000 Euro erstand die Stadt das stark sanierungsbedürftige Boot von Wilhelm Wirtz, der mit seinem Vater noch selbst damit auf Aalfang ausgefahren war, und investierte in den letzten vier Jahren rund zwei Millionen Euro in die Restaurierung, die Verwandlung in ein multimediales Museum und die Aufständerung direkt am Rheinufer - so nah am Strom, dass das alte Schiff bei Hochwasser, von zwei Dalben in seiner Konstruktion gehalten, sogar aufschwimmen kann.

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Samstag | 2. März 2019 | 16:25 Uhr

Karnevalisten reißen die Schlüsselgewalt fürs Rathaus an sich

Monheim am Rhein feiert die Eröffnung des Straßenkarnevals

Das Monheimer Rathaus ist gestürmt, der Bürgermeister bis Aschermittwoch abgesetzt. Einmal mehr gelang es tapferen Rathaus-Verteidigern am Altweiber-Donnerstag nicht, das Tor ins Zentrum der Macht gegen den Ansturm der Jecken zu halten. Um 9.11 Uhr brachen Prinz Holger I. und Prinzessin Heike mit ihren Gardisten durch die Rathauspforte. Selbst Kinderprinz Luc und seine Prinzessin Martha zeigten dabei keinen Respekt vor den alten Obrigkeiten und rissen die bunten Barrikaden mit ein.

Nach kurzem Kampf kam es anschließend im Ratssaal schnell zu ersten Verbrüderungsszenen. So ganz traurig schienen die städtischen Bediensteten über die neuen Herrscher jedoch gar nicht zu sein. Einige wurden sogar dabei erwischt, wie sie den Besatzern erfrischende Getränke reichten und – noch schlimmer – gemeinsam mit ihnen auf die nächsten Tage anstießen. Selbst Bürgermeister Daniel Zimmermann bekannte offen: „Ich persönlich bin ganz froh, über die kleine Pause im Büro.“

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Dienstag | 30. Oktober 2018 | 13:44 Uhr

Monheim am Rhein bekommt ein internationales Musikfestival

Bürgermeister Daniel Zimmermann und der geschäftsführende Intendant Reiner Michalke haben den Triennale-Vertrag unterzeichnet

Auf seiner Sitzung am 10. Oktober 2018 hat der Rat der Stadt Monheim am Rhein einstimmig die Durchführung der „Monheim Triennale“ beschlossen. Nun fand im Rathaus die Unterzeichnung des Vertrages zwischen Reiner Michalke als zukünftigem geschäftsführendem Intendanten und Bürgermeister Daniel Zimmermann als Vorsitzendem des Aufsichtsrates der Monheimer Kulturwerke GmbH statt.

Vorausgegangen war eine einjährige Planungsphase mit anschließenden Beratungen in den zuständigen städtischen Gremien.

Die „Monheim Triennale“ soll ab 2023 alle drei Jahre in der „Kulturraffinerie K714“, einem dann zu einer Veranstaltungsstätte ausgebauten, unmittelbar am Rhein gelegenen Industriedenkmal, stattfinden. Bereits 2020 wird es eine erste, kleinere Ausgabe des Festivals an anderen Orten geben.

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Montag | 23. Juli 2018 | 12:21 Uhr

„Geysir-Kritik des Bundes der Steuerzahler ist unglaubwürdig“

Kunst müsse sich Zweckmäßigkeitsüberlegungen entziehen und Horizonte erweitern

Der Geysir, der auf dem Kreisverkehr von Krischerstraße und Kapellenstraße installiert werden soll, sorgt auch über die Monheimer Stadtgrenzen hinaus für Gesprächsstoff. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) bezeichnet die geplante Anschaffung nun als Verschwendung. Bürgermeister Daniel Zimmermann hält den BdSt und seine Kritik im Hinblick auf Kunstwerke für unglaubwürdig.

In seiner Sitzung vom 16. Mai hatte sich der Rat der Stadt Monheim am Rhein mehrheitlich für den Geysir ausgesprochen. Die Idee stammt von Thomas Stricker, einem mehrfach ausgezeichneten Bildhauer, Installations- und Aktionskünstler aus der Schweiz, der in Düsseldorf lebt. Seine Wasserskulptur soll in noch nicht festgelegten Abständen ausbrechen und so für eine besondere Atmosphäre sorgen. Mit allen begleitenden Tiefbaumaßnahmen soll der Geysir 415.000 Euro kosten. Für die Wartung der Brunnentechnik, Strom- und Abwasserkosten und die Garten- und Landschaftsbaupflege fallen jährlich etwa 6000 Euro Folge- und Verbrauchskosten an.

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Sonntag | 20. Mai 2018 | 14:42 Uhr

Monheim am Rhein zeigte Flagge beim „Fest der Toleranz“

Gut 1000 Menschen feierten an diesem Samstag bis in den Nachmittag auf der Krischerstraße

Eine Stadt für alle – dafür steht Monheim am Rhein. Und das bewiesen an diesem Samstag, 19. Mai, gut 1.000 Besucherinnen und Besucher beim „Fest der Toleranz“ auf der Krischerstraße. „Es tut gut zu wissen, dass so viele Menschen in dieser Stadt auf der richtigen Seite stehen. Es ist ein beeindruckendes Bild. Schön, dass Sie alle gekommen sind. Herzlichen Dank allen, die sich an dieser Veranstaltung beteiligen“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann zum Auftakt.

Monheim am Rhein als eine weltoffene, tolerante und inklusive Stadt war bei diesem Fest zu spüren. Das freute auch die Pfarrer Burghard Hoffmann und Till-Karsten Hesse von der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde bei ihren Grußworten. Toleranz, Respekt und Freundlichkeit gegenüber seinen Mitmenschen – das waren ebenso die zentralen Botschaften von Fouzia El Jaouhari (stellvertretende Landesvorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland) und Abbdelmalek Bouzahra (Monheimer Integrationsratsvorsitzender). Sie alle bekamen herzlichen Applaus.

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Sonntag | 13. Mai 2018 | 17:26 Uhr

Monheimer DİTİB-Gemeinde startet Moscheebau

Erster Spatenstich mit rund 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Mit einem feierlich ersten Spatenstich startete die Monheimer DİTİB-Gemeinde am vergangenen Samstag, den 12. Mai mit den Bauarbeiten für ihr neues islamisches Gemeindezentrum an der Kurt-Schumacher-Straße. Neben der türkischen Generalkonsulin und Vertretern des Landes- und Bundesverbands der türkisch-islamischen Gemeinde sprachen der Bürgermeister von Monheims türkischer Partnerstadt Ataşehir sowie Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde.

Das etwa 3.500 m² große Grundstück im Wert von etwa 400.000 € ist der Moscheegemeinde von der Stadt Monheim am Rhein kostenlos überlassen worden. Die Bauarbeiten in Höhe von rund 4 Mio. € finanziert die DİTİB-Gemeinde aus privaten Spendengeldern.

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Samstag | 13. Januar 2018 | 13:33 Uhr

Skulptur „Schrei nach Freiheit“ eingeweiht

Geschenk an alle Monheimerinnen und Monheimer | Saman Hidayat kam als Flüchtling nach Monheim am Rhein

Unter dem Applaus von rund 300 anwesenden Monheimerinnen und Monheimern ist am heutigen Freitag, 13. Januar das Kunstwerk „Schrei nach Freiheit“ des kurdisch-irakischen Künstlers Saman Hidayat der Öffentlichkeit übergeben worden. Die dreieinhalb Meter hohe Figurengruppe wurde auf dem Kreisverkehr Baumberger Chaussee/Knipprather Straße aufgestellt. Sie zeigt eine stilisierte Flüchtlingsfamilie bestehend aus einem Vater, der ein Kind in den Armen hält, und einer Mutter, die die Arme in die Höhe reckt.

Der Künstler, selbst Geflüchteter und seit Dezember 2015 in Monheim am Rhein lebend, hatte der Stadt die Schaffung seines Kunstwerks als Dank für die gute Aufnahme vor Ort angeboten. Der Stadtrat bewilligte insgesamt 200.000 Euro für den Guss, den Transport und die Fundamentierung der Bronzeplastik.

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Freitag | 10. November 2017 | 12:11 Uhr

„Respekt, Offenheit und Toleranz sind Impfmittel gegen Diskriminierung und Fanatismus“

Monheimer und Malborker Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom 1938 entzünden über 100 Lichter der Hoffnung und des Erinnerns

Mit einer Gedenkstunde in der Altstadtkirche und anschließender Kranzniederlegung vor dem Holocaust-Mahnmal am Kradepohl gedachten an diesem Donnerstag weit über 100 Monheimerinnen und Monheimer der Opfer der Pogromnacht vor 79 Jahren.

Neben einer Ansprache von Bürgermeister Daniel Zimmermann wurde die abendliche Zusammenkunft durch Musik- und Wortbeiträge von Schülerinnen und Schülern der Peter-Ustinov-Gesamtschule, des Otto-Hahn-Gymnasiums und der städtischen Sekundarschule geprägt. Ebenso gestalteten und verfolgten Freunde und Gäste aus Monheims polnischer Partnerstadt Malbork um Bürgermeister Marek Charzewski die Andacht mit.

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Freitag | 17. Februar 2017 | 17:20 Uhr

Bürgermeister Daniel Zimmermann stärkt Monheimer DITIB-Vorstand den Rücken

Spekulationen über den in die Türkei zurückgekehrten Imam haben keinen Einfluss auf die gute Zusammenarbeit vor Ort

Bereits Ende Januar hatte der Vorstand der örtlichen DITIB-Gemeinde um ihren Vorsitzenden Ramazan Akçora Bürgermeister Daniel Zimmermann darüber informiert, dass der bislang in der türkisch-islamischen Gemeinde an der Niederstraße eingesetzte Imam um seine kurzfristige Versetzung in die Türkei gebeten hatte und seine Tätigkeit in Monheim am Rhein beendet habe. „Dass er weg ist, ist nach den jüngsten Erkenntnissen wohl auch gut“, stellte Bürgermeister Daniel Zimmermann an diesem Freitag klar, denn inzwischen sind Beschuldigungen laut geworden, der ehemalige Vorbeter gehöre zum Kreis derjenigen Imame, gegen die deutsche Behörden wegen des Verdachts auf geheimdienstliche Agententätigkeit ermitteln. Eine offizielle Bestätigung hierfür gibt es nicht.

„Sollten sich die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bewahrheiten, dann hätte er sich durch die Denunziation verschiedener Personen an den türkischen Staat zumindest unanständig verhalten“, stellt Zimmermann klar. Indes glaubt Monheims Stadtoberhaupt nicht, dass die erhobenen Vorwürfe strafrechtlich relevant sind. „Ich finde es wichtig, die Beschuldigungen richtig einzuordnen. Im Zusammenhang mit der Weitergabe von Namen vermeintlicher Gülen-Anhänger von Spionage zu sprechen, ist schon abenteuerlich. Eher handelt es sich doch um klassisches Denunziantentum. Das ist zwar nicht schön, aber auf keinen Fall strafbar“, rückt Zimmermann den Verdachtsfall zurecht. Zugleich stellt er klar, dass er die Monheimer Gemeindemitglieder für das mögliche Fehlverhalten des aus der Türkei entsandten Imams nun keineswegs in Pauschal-Haftung nehmen wird. „Sollten die Vorwürfe stimmen, wird die Enttäuschung darüber in der Gemeinde selbst wohl am größten sein. Der Imam ist für religiöse und seelsorgerische Aufgaben zuständig. Jedwede Preisgabe von Informationen, die er in diesem Zusammenhang erlangt hat, wäre ein großer Vertrauensbruch für die Gemeinde selbst.“

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Sonntag | 26. Juni 2016 | 17:20 Uhr

Fragen und Antwort zum geplanten Bau von islamischen Gemeindezentren (Teil 2)

Monheim am Rhein diskutiert weiter über den Vorschlag des Bürgermeisters, zwei Grundstücke für den Bau von islamischen Gemeindezentren zur Verfügung zu stellen. Hier gibt er weitere Antworten auf die an ihn gestellten Fragen.

Warum werden die Grundstücke den islamischen Gemeinden nicht in Form eines Mietvertrags, einer Erbpacht oder leihweise überlassen?

Die zweckgebundene Eigentumsüberlassung ist die einzige Vertragsform, die es den islamischen Gemeinden ermöglicht, die Grundstücke dauerhaft zu nutzen, sofern sie sich an die vereinbarten Regeln halten. Erbpachtverträge, Leihverträge usw. sind immer zeitlich begrenzt. Sie können nicht auf ewig geschlossen werden. Die Laufzeiten solcher Verträge können zwar lang sein, aber spätestens nach 99 Jahre endet jeder Erbpachtvertrag. Bei einer Gesamtinvestition von 5 bis 6 Mio. Euro für beide Gemeinden zusammen ist es verständlich, dass die beiden Vereine nicht irgendwann vor der Situation stehen wollen, die Grundstücke räumen zu müssen, obwohl sie sich an alle Bedingungen gehalten haben. Deshalb müssen die Gemeinden als Eigentümer im Grundbuch eingetragen werden. Auch die Bedingungen der Eigentumsüberlassung werden jedoch im Grundbuch gesichert.

Es gibt aber noch einen zweiten wichtigen Grund gegen ein Erbbaurecht: Für das Ende der Nutzung sehen Erbpachtverträge normalerweise so genannte Heimfallregelungen vor. Diese Klauseln verpflichten den Erbpachtgeber zu einer Entschädigung für die aufstehenden Gebäude an den Erbpachtnehmer, sobald das Erbbaurecht endet und damit die errichteten Gebäude an den Erbpachtgeber zurückfallen. Im konkreten Fall müsste die Stadt den Gemeinden also eine Entschädigung zahlen, wenn sie die Grundstücke zurückfordert. Das wäre jedoch unangemessen, weil die Stadt ja keine eigene Verwendung für die Gemeindezentren hat und auch das Druckmittel gegenüber den Gemeinden geschwächt wäre, die vertraglichen Bedingungen einhalten zu müssen.

850.000 Euro sind eine Menge Geld. Ist das Geschenk, dass den beiden Gemeinden durch die kostenlose Grundstücksüberlassung gemacht wird nicht doch zu groß?

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Freitag | 24. Juni 2016 | 9:40 Uhr

Bürgerinformation zum geplanten Bau zweier islamischer Gemeindezentren

Veranstaltung findet am 30. Juni in der Aula statt – Nur Monheimerinnen und Monheimer sowie Pressevertreter haben Zutritt – Einlassbeginn ab 18.30 Uhr

Wie bereits letzte Woche angekündigt lädt die Stadt am kommenden Donnerstag, 30. Juni, ab 19 Uhr zu einer Bürgerinformation über die Bereitstellung von Grundstücken für den geplanten Bau zweier islamischer Gemeindezentren ein.

Weges des großen Interesses an der Veranstaltung wird die Bürgerinformation vom Ratssaal in die Aula am Berliner Ring (Berliner Ring 7) verlegt. „Damit möchten wir allen Monheimerinnen und Monheimern die Möglichkeit geben, sich aus erster Hand über die Pläne zu informieren und diese mit uns zu diskutieren“, lädt Bürgermeister Daniel Zimmermann ein. Gerade weil das lokale Interesse groß ist, gilt die Einladung allerdings ausschließlich den Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Monheim am Rhein. Alle Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung werden gebeten, sich entsprechend auszuweisen und möglichst bereits ab Einlassbeginn um 18.30 Uhr vor Ort zu sein. Nur Monheimerinnen und Monheimer erhalten Zutritt. Als auswärtige Gäste sind lediglich angemeldete Pressevertreter zugelassen.

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Samstag | 18. Juni 2016 | 20:36 Uhr

Fragen und Antwort zum geplanten Bau von zwei islamischen Gemeindezentren

Die Ankündigung des Bürgermeisters, beiden islamischen Gemeinden in Monheim am Rhein Grundstücke für den geplanten Bau ihrer Gemeindezentren zur Verfügung stellen zu wollen, beschäftigt das Netz. Hier gibt er Antworten auf die an ihn gestellten Fragen.

Welche Grundstücke sollen den Gemeinden überlassen werden?

Der Ditib-Gemeinde soll eine Teilfläche des Geländes der früheren Wilhelm-Busch-Schule überlassen werden. Das Grundstück umfasst zwischen dem blauen Haus der städtischen Kita Max und Moritz und der angrenzenden Wohnbebauung eine Fläche von 4.150 m² und ist planungsrechtlich als Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen.

Die marokkanisch-islamische Gemeinde soll ein Grundstück auf dem so genannten Menk-Gelände an der Opladener Straße erhalten. Teile des Menk-Geländes sind von der Stadtentwicklungsgesellschaft, einer hundertprozentigen Tochter der Stadt, gekauft worden, um sie als Gewerbefläche zu vermarkten. Aus dieser Fläche soll der Gemeinde ein Grundstück von 3.500 m² überlassen werden.

Warum nutzen die Gemeinden nicht ein gemeinsames Grundstück?

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Freitag | 17. Juni 2016 | 12:58 Uhr

Neue Standorte für islamische Gemeindezentren in Planung

Raummangel: Bürgermeister Daniel Zimmermann schlägt dem Rat Grundstücksnutzungen an der Friedenauer und Opladener Straße vor | Bürgerbeteiligung findet am 30. Juni statt

Integration gelingt am besten im guten Miteinander. Seit Jahren treffen sich Christen und Muslime in Monheim am Rhein zum regelmäßigen Austausch. In dieses Klima der vertrauensvollen Zusammenarbeit passt nun auch ein Vorhaben der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Daniel Zimmermann an der Spitze: Dem Rat wird für seine Sitzung am 6. Juli vorgeschlagen, den beiden hier beheimateten islamischen Gemeinden Grundstücke für zeitgemäße Gemeindezentren zur Verfügung zu stellen. Denn an den jetzigen Standorten sind die räumlichen Kapazitäten bei gleichzeitig wachsender Mitgliederzahl mehr als ausgeschöpft.

Da ist zum Beispiel die 1983 gegründete türkisch-islamische DITIB-Gemeinde mit Sitz an der Niederstraße. Das Gebäude wurde zwar 2006 erheblich umgebaut, reicht aber nicht mehr aus für die 372 Mitglieder. An den Freitagsgebeten nehmen bis zu 500 Gläubige teil. Für sie stehen weder Parkplätze geschweige denn ein adäquates Gemeindezentrum zur Verfügung. Seit Jahren wird nach einem geeigneten Ersatzstandort gesucht. Nach ausgiebigen Gesprächen schlägt die Stadtverwaltung nun vor, dass dem Verein in der Nachbarschaft der Blauen Kita und dem Haus der Chancen an der Friedenauer Straße eine Freifläche von gut 4000 Quadratmetern für ein Gemeindezentrum zur Verfügung gestellt wird. Gleichzeitig wäre das auch in direkter Nachbarschaft zu den christlichen Treffpunkten und damit ideal für den Dialog auf kurzem Wege. „Die Religionen wären tatsächlich auch örtlich auf Augenhöhe“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann.

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Montag | 9. November 2015 | 19:44 Uhr

Gedenken an die Opfer des Novemberpogroms 1938

Bürgermeister Daniel Zimmermann mahnt zu Toleranz und Offenheit gegenüber Flüchtlingen

Mit einer Gedenkstunde in der Evangelischen Altstadtkirche und einer anschließenden Kranzniederlegung am Mahnmal Kradepohl gedachten rund 80 Monheimerinnen und Monheimer der Opfer der Pogromnacht vor 77 Jahren. Bürgermeister Daniel Zimmermann mahnte in seiner Ansprache, die Erinnerung an die Ausgrenzung und Verfolgung des Nationalsozialismus als Ausgangspunkt zu nehmen, um konsequent für Toleranz und Offenheit einzutreten: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen, die ganz deutlich rechtsradikale Ansichten verbreiten, die auf ihren Facebookseiten über Flüchtlinge und den Islam hetzen, die Angst verbreiten und Vorurteile schüren, dass diese Menschen sich hinter dem Vorwand verstecken, sie würden sich lediglich Sorgen über Integration und Zuwanderung machen. Die Art und Weise, wie die Gesellschaft mit Zuwanderung umgeht, hängt weniger von der Zahl derer ab, die zu uns kommen, als ganz maßgeblich davon, mit welcher Einstellung wir den Flüchtlingen begegnen.”

Ansprache von Daniel Zimmermann herunterladen (pdf, 60 kb)

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Freitag | 6. November 2015 | 14:49 Uhr

Neuer Stolperstein erinnert an Ernst Kolisch

Buchhalter wurde am Monbag-See verraten und im KZ Buchenwald getötet

Dreizehn Stolpersteine im Stadtgebiet hielten bislang die Erinnerung an Monheimer Mitmenschen wach, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Seit Donnerstag dieser Woche sind es 14! Denn nun hat auch Ernst Kolisch seinen Stein. Er ist am historischen Kiesbagger neben dem Monbag-See, an der Opladener Straße, eingebettet worden.

„Wer hätte vor rund anderthalb Jahren, als wir mit den Vorbereitungen für diese weitere Stolperstein-Verlegung begannen, wohl gedacht, dass dieses Thema bei uns wieder so an Aktualität und Bedeutsamkeit gewinnen würde“, mahnte Bürgermeister Daniel Zimmermann bei einer kleinen Gedenkstunde mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte sowie landesweit immer mehr fremdenfeindliche Übergriffe und brennende Notunterkünfte.

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Freitag | 23. Oktober 2015 | 18:37 Uhr

Monheim am Rhein setzt Signal für Toleranz und Miteinander

950 Menschen besuchten das Fest der Kulturen auf der Krischerstraße

Zum Fest der Kulturen kamen am heutigen Freitagnachmittag rund 950 Menschen in die Monheimer Innenstadt und füllten zusammen mit vielen verschiedenen Ständen die Krischerstraße. Sie setzten ein klares Zeichen für Toleranz und Miteinander. Die parallele Pegida ähnliche Anti-Asyl-Demo am dreihundert Meter entfernten Eierplatz wurde von lediglich sechs Personen besucht.

„Für den von uns allen gewünschten Aufstand der Anständigen war es ein voller Erfolg“, resümiert Daniel Zimmermann zum Fest der Kulturen, das nach Bekanntwerden der geplanten Anti-Asyl-Demo in lediglich drei Tagen vorbereitet worden war. „Ich danke allen im Stadtrat vertretenen Parteien, dem Integrationsrat, den Kirchen, der Monheimer Ditib-Gemeinde, dem Jugendparlament und allen weiteren Akteuren für ihre eindeutige und entschlossene Mitwirkung. Wir haben deutlich gezeigt, dass es in Monheim am Rhein keinen Platz für Fremdenfeindlichkeit gibt.“

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Mittwoch | 4. März 2015 | 18:54 Uhr

Beispielhaftes Engagement für Integration ausgezeichnet

Bürgermeister Daniel Zimmermann ehrt Rachida El Khabbachi

In Anerkennung ihrer Verdienste um die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte überreichte Bürgermeister Daniel Zimmermann den städtischen Integrationspreis für das Jahr 2014 an diesem Mittwoch, 4. März, an Rachida El Khabbachi.

Die gebürtige Marokkanerin begleitet seit langer Zeit die kommunalen Integrationsaktivitäten. In seiner Laudatio hob Bürgermeister Daniel Zimmermann hervor: „Mit Ihrem Engagement erschließen Sie Wege, Chancen und Möglichkeiten, die vielen Menschen ohne ihr Wirken sonst wohl unbekannt geblieben wären.“

Die Preisträgerin wurde von einer international besetzte Monheimer Jury ausgewählt, deren Entscheidung dann durch den Integrationsrat, den Ausschuss für Generationen, Kultur, Soziales und Ordnung und schließlich durch den Rat der Stadt Monheim am Rhein bestätigt wurde. Alle vier Gremien votierten dabei einstimmig für Rachida El Khabbachi als würdige Preisträgerin. Die Auszeichnung ist mit 1000 Euro dotiert. Geld, für dessen Investition die Monheimerin schon wieder viele neue Ideen im Kopf hat. In ihrer Dankesrede bat sie daher im gut gefüllten Ratssaal auch gleich um die weitere Unterstützung ihrer künftigen Projekte. Das muss längst nicht immer monetärer Art sein. Auch Rachida El Khabbachi leistet ihre so nachhaltige Arbeit in vollem Umfang ehrenamtlich.

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Samstag | 16. März 2013 | 8:24 Uhr

Musikschule erhält Neubau am Berliner Ring

Stadtrat beschließt Bauprojekt für 3,82 Mio. Euro

Den Weg frei für ein kombiniertes Kunst- und Musikschulgebäude am Berliner Ring machte der Stadtrat in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch. Im kommenden Jahr soll auf dem Gelände der bisherigen Skulpturenhütte ein 3,82 Mio. Euro teuerer Neubau realisiert werden, der die wegfallenden Musikschulräumlichkeiten an der Bregenzer Straße, im Kulturzentrum und im Gebäude der Lise-Meitner-Realschule ersetzt.

Der Entwurf für das neue Gebäude stammt von dem Büro „Hegger Hegger Schleiff“. Die Pläne der Architektengruppe aus Kassel hatten sich in einem Wettbewerbsverfahren gegen die Entwürfe dreier anderer teilnehmender Architekturbüros durchgesetzt. Vertreterinnen und Vertreter des Otto-Hahn-Gymnasiums, die den Neubau wegen des Verlusts von Schulhoffläche kritisiert hatten, waren an der Entscheidung beteiligt.

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Sonntag | 10. März 2013 | 8:56 Uhr

Ulla-Hahn-Haus eröffnet

Haus an der Neustraße bietet Raum für Sprach-, Lese- und Literaturförderung

Mit einer feierlichen Eröffnung unter der Teilnahme von Ulla Hahn und der nordrhein-westfälischen Jugend- und Kulturministerin Ute Schäfer wurde das Ulla-Hahn-Haus am Donnerstag, 7. März seiner neuen Bestimmung übergeben. Die Stadt Monheim am Rhein und das Land NRW haben zusammen etwa 460.000 € für den Umbau des Hauses ausgegeben.

In ihren Grußworten hoben Ulla Hahn und Ute Schäfer die Besonderheit der Sprach-, Lese- und Literaturförderung in Monheim hervor. Das frühere Elternhaus von Ulla Hahn bietet Platz für verschiedene Angebote, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richten und Spaß am Lesen und an der Literatur vermitteln sollen. „Es ist gut, dass das Haus kein Museum geworden ist“, sagte Ulla Hahn mit Blick auf die geplanten Förderprojekte.

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Montag | 26. November 2012 | 10:40 Uhr

Festhalle auf dem Schützenplatz kommt nicht zustande

Schützen und Investor sagen ab | Zimmermann: Thema bleibt aktuell

Der Plan für eine Festhalle auf dem Schützenplatz ist gescheitert. Nachdem die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Monheim das Projekt mit großer Mehrheit abgelehnt hatte, sagte auch Investor Haydar Iltümür ab. „Auch wenn wir jetzt wieder bei Null anfangen müssen: Das Thema Festhalle bleibt aktuell, denn wir brauchen einen großen multifunktionalen Veranstaltungssaal“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann am Montag, 26. November.

Den Bebauungsplan für den Schützenplatz verfolgt die Stadt zunächst nicht weiter, die Vorlage für die Ausschusssitzung am Mittwoch wird zurückgezogen. „Die Änderung des Flächennutzungsplans, den Schützenplatz als Sondergebiet auszuweisen, streben wir gegenüber der Bezirksregierung aber weiterhin an. Das ist auch im Interesse der Schützen, falls sie künftig ihr Vereinsheim erweitern oder durch einen Neubau ersetzen wollen“, erläutert Zimmermann.

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Montag | 12. November 2012 | 13:08 Uhr

Festhalle für den Schützenplatz

Aktuelle Pläne sorgen für Diskussionen

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WDR, Lokalzeit aus Düsseldorf vom 05.10.2012

 

Für Diskussionen innerhalb der Monheimer Altstadt sorgen die von Bürgermeister Daniel Zimmermann unterstützten Pläne des Neusser Investors Haydar Iltümür, auf dem Schützenplatz eine Festhalle für bis zu 1.500 Gäste zu errichten. Neben Karnevalssitzungen und Schützenfesten könnte die Halle auch private Hochzeitsfeiern beherbergen und damit einen Auslastungsgrad erreichen, der das Projekt finanzierbar erscheinen lässt. Die direkt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner machen sich jedoch Sorgen um die mögliche Lärmbelastung und auch der CDU erscheint die geplante Halle „eine Nummer zu groß“.

Das mögliche Konzept sieht vor, dass die Schützenbruderschaft dem Investor ein kostenloses Erbbaurecht für ihren Schützenplatz einräumt. Haydar Iltümür könnte dann dort eine Veranstaltungshalle bauen, die er an bestimmten Terminen der Schützenbruderschaft und anderen Monheimer Vereinen zur Verfügung stellen muss. Die Schützen könnten darüber hinaus einen von außen getrennt zugänglichen Vereinsraum zur alleinigen Nutzung erhalten.

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Sonntag | 11. November 2012 | 14:20 Uhr

Ulla-Hahn-Autorenpreis für Nadja Küchenmeister

Auszeichnung wurde erstmalig vergeben

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Domradio, Kirche und Kultur vom 25.11.2012

 

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung vor rund 70 geladenen Gästen wurde die Lyrikerin Nadja Küchenmeister am gestrigen Samstag, 10. November mit dem erstmals vergebenen Ulla-Hahn-Autorenpreis ausgezeichnet. Sie erhielt die mit 6000 € dotierte Auszeichnung für ihren Gedichtband „Alle Lichter“. Die Laudatio hielt Dorothea von Törne.

In ihrer Entscheidung hatte sich die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz von Dr. Ulla Hahn einstimmig für Nadja Küchenmeister entschieden. In der Begründung hieß es: „Nadja Küchenmeisters Gedichte erzählen große Geschichte in kleinen Geschichten, verdichten große Gefühle in knappen Bildern. In Selbstgespräch und Dialog mischen sie gegenwärtiges und vergangenes Erleben zu Erinnerungslandschaften, die den Leser zu immer neuen Sichtweisen herausfordern. Im Zusammenspiel von Modernität und Tradition findet Nadja Küchenmeister zu einer ganz eigenen Sprache, die Sehnsucht nach Zukunft weckt: Ihre Gedichte sind Liebesgedichte an das Leben.“

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Daniel Zimmermann

Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein

Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde findet jeden Donnerstag von 15-17 Uhr und nach Vereinbarung in Raum 142 im Monheimer Rathaus statt.

Bitte melden Sie sich vorher telefonisch unter der Nummer (02173) 951-800 an.

Kontakt

Telefon (02173) 93775-46
Telefax (02173) 93775-48
E-Mail zimmermann@peto.de