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Montag | 6. September 2010 | 14:36 Uhr
Den Äußerungen des stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Werner Bischoff, zur Zukunft der Bahnen der Stadt Monheim (BSM) begegnet Bürgermeister Daniel Zimmermann mit Unverständnis. „Herr Bischoff wirft mir vor, ich wolle mit einem Verkauf oder Teilverkauf der Bahnen den städtischen Haushalt sanieren. Das ist Unsinn. Die Stellungnahme des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden der BSM zeugt zudem von einer bedauernswerten Unkenntnis in wirtschaftlichen Fragen“, sagte Zimmermann am Montag, 6. September.
Ein Unternehmen, das jährlich ein Defizit in Millionenhöhe erwirtschaftet, lasse sich nicht mit Gewinn veräußern. „Wollten wir die Bahnen verkaufen, müssten wir sogar noch erhebliche Beträge zuschießen“, stellt Zimmermann klar. Indes seien die BSM mit ihrem Geschäftsführer Detlef Hövermann auf einem guten Weg, lobt Zimmermann das städtische Unternehmen.
„Im Wirtschaftsplan für das laufende Jahr sind viele Maßnahmen vorgesehen, um die Verluste der Bahnen zu minimieren.“ Als Beispiel nennt Zimmermann die Einführung einer Spezialsoftware zur Planung der Einsatzzeiten: „Die Abläufe werden durch die verbesserte Planung viel effizienter gestaltet. Dadurch konnten rund 110 000 Euro Personalkosten eingespart werden.“
Auch das seit einer Woche geltende neue Buslinienkonzept werde zu Einsparungen führen. „Die Bahnen haben ihre Verbindungen so optimiert, dass sie bei geringeren Kosten bessere Leistungen anbieten.“ Man habe auf Doppel-Angebote und wenig genutzte Linienstränge verzichtet, um dafür den S-Bahnhof Berghausen besser anzubinden und den Nachtexpress auszubauen.
„Auf diesen Optimierungen wollen wir uns jedoch nicht ausruhen“, gibt Zimmermann die Marschrichtung für die nächsten Monate vor. „Ich betrachte es als unsere Pflicht, nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen.“ Dies sei auch im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn die Bahnen seien nur als leistungsstarkes und effizientes Unternehmen zukunftsfähig, erläutert Zimmermann.
Betriebsabläufe und Unternehmensstruktur würden zurzeit einer eingehenden Prüfung unterzogen. Das Ergebnis will Zimmermann, sobald es vorliegt, dem Aufsichtsrat präsentieren. „Von hektischem Reagieren, wie Herr Bischoff behauptet, kann überhaupt keine Rede sein. Ich möchte allen weiteren Überlegungen vielmehr eine ausführliche Bestandsaufnahme voranstellen.“
Dazu seien die derzeitig laufenden Prüfungen unbedingt erforderlich, erklärt Zimmermann. „Mein Ziel ist es, das Traditionsunternehmen fit für die Zukunft zu machen.“
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